jueves, 27 de octubre de 2011

Wanderung vom 25.10.2011

Wanderung vom 25.10.2011

Und wiederum war das Highlight für viele der lukullische Abschluss unserer Wanderung. Wofür ich an dieser Stelle noch einmal den Gastgebern Gerd und Liane danken möchte. Nun, vielleicht mag es auch die wildromantische Felsenlandschaft, der idyllische Baggersee, das Prachtwetter, die gigantische Baustelle beim Minendorf, oder einfach die Bewegung der leichten Art an der frischen Luft und in guter Gesellschaft gewesen sein.

 Ein neuer Teilnehmer (Noch nicht so gut zu Fuss)
 Bergsteiger unter sich!
Wenn das jetzt nicht romantisch ist, dann weiss ich auch nicht.

martes, 18 de octubre de 2011

Wanderung vom 18.10.2011





Wanderung vom 18.10.2011

Endlich hat die Truppe die Initialzündung erfahren. Eine eher lockere Wanderung auf guten Wegen über 12,3km war Vielen etwa das richtige Pensum um in die schöne Welt der freiluftigen, Bewegungen einzutauchen. Das anschliessende Essen bei Rosi kam auch ganz gut an. Es ist mir schon ein wenig peinlich was für einen Aufwand Rosi betreibt um uns fürstlichstens zu bewirten. Nun, geschmeckt hat allemal. Wie immer. 

lunes, 10 de octubre de 2011

Madamfo-Ghana


Nachdem wir letztes Jahr das Projekt mit dem Brunnen in Ghana erfolgreich zu Ende gebracht haben, denke ich, dass wir alle überzeugt sind etwas Sinnvolles bewirkt zu haben und, so wie ich da und dort höre, auch diese Saison wieder ein Projekt auf die Beine bringen wollen. Ich habe mich ein wenig umgesehen. Zunächst hatte ich die Hoffnung vielleicht etwas in der näheren Umgebung zu finden. Etwas wo wir einer akuten Notlage begegnen könnten. Zumal sich bei meiner Suche herausstellen sollte, dass eine Hilfe etwa in Somalia, oder Nord-Kenia, wo die Not besonders gross ist, aus politischen und anderen Gründen, praktisch unmöglich ist. Ich denke auch, dass niemand von uns mit einer anonymen Spende, die unter tausend anderen, in unbekannten  Kanälen abtaucht, wirklich glücklich wäre.
Unter vielen weiteren Projekten, die ich gefunden habe, ist mir eines besonders angenehm aufgefallen. Unter dem Namen „Madamfo Ghana“, was übersetzt soviel wie Freund Ghanas bedeutet, hat Bettina Landgrafe, eine deutsche Krankenschwester ihre ganze Kraft auf ein Projekt in Ghana verwendet. Neben Schulen, Krankenstationen, Kindergärten, Impfungen, Registrierungen von Kindern, Patenschaften, fällt in ihrer Arbeit besonders angenehm auf, dass sie sich bemüht, ihre ins Leben gerufenen Institutionen in die Verantwortung des Staates zu übertragen. Auch ihre Prämisse, soviel wie möglich Einheimische in die Arbeit einzubinden, zeugt von ihrem klugen Blick nach vorne. In einer Stern-Reportage etwa war zu sehen, wie sie Sklavenkinder befreit. Diese Kinder müssen hart arbeiten für Fischer am Voltasee. Da die Fischer wiederum ohne diese Billigst-Sklaven nicht genügend verdienen, hat Bettina ein Fischzuchtprojekt für die einheimischen Fischer ins Leben gerufen und so einen dauerhaften Erwerb,  ohne die Versklavung von Kindern, die zum Teil schon im Alter von fünf Jahren für umgerechnet etwa 20 – 30 Euro von ihren Eltern verkauft wurden, ermöglicht. Es geht also immer um Hilfe zur Selbsthilfe, in der Regel darum den Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen.
Ich habe deshalb an Bettina Landgrafe geschrieben und sie gefragt, was, wenn unsere Gruppe und vielleicht noch ein paar aus unseren Freundeskreisen, für eine Unterstützung eines ihrer Projekte gewonnen werden könnten, besonders hilfreich im Sinne einer punktuellen Hilfe sein könnte. Bettina Landgrafe hat sehr prompt und ausführlich geantwortet, dass ihr das Projekt Schulspeisung besonders am Herzen liege. Es geht in der Sache darum, dass Kinder, die in ihren Schulen und Kindergärten aufgenommen wurden, wenigstens eine vollwertige Mahlzeit am Tag bekommen. Es nütze wenig, hat sie mir geschrieben, wenn die Kinder einseitig, oder sogar unternährt die Schule besuchen und in diesem Zustand kaum lernfähig seien. Auch bei diesem Projekt werden die Nahrungsmittel auf den einheimischen Märkten gekauft und so die lokale Wirtschaft eingebunden.
Ich finde, wir sollten über das Projekt miteinander reden. Natürlich würde ich mich freuen, wenn Ideen auch von anderer Seite kämen.
Vielleicht noch ein Wort zur Problematik der Hilfen für Afrika. Es stimmt, dass sich in den letzten fünfzig Jahren, in denen es Entwicklungshilfe für Afrika gibt, wenig entwickelt hat. Es stimmt, dass Unsummen, die als Hilfe für die Ärmsten der Armen gedacht waren, in dunklen Kanälen verschwinden. Es stimmt, dass das meiste Geld in Afrika in Bürgerkriege investiert wird. Es stimmt, dass multinationale Konzerne mit der afrikanischen Misere Unsummen verdienen. Es stimmt, dass ein Grossteil aller Anstrengungen in Afrika von der allgegenwärtigen Korruption gefressen wird. Aber was frage ich, kann der arme Schlucker dafür, was können unschuldige Kinder dafür? Und kann man deswegen einfach wegsehen und die Opfer dieser Misere, Hunger, Krankheit, Zukunftslosigkeit, oder dem Tod überlassen. Könnten wir, wenn wir ein Kind vor unserer Türe verhungern sehen würden, einfach wegsehen. Und ist der Unterschied wirklich nur der, dass das alles etwas weiter weg ist?
Gitty und ich, wir sind uns einfach bewusst, wie gut es uns geht, und es ist uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir das, was wir ohne einen schmerzlichen Verlust zu spüren entbehren können, gerne mit anderen, denen es nicht so gut geht teilen wollen.
Im Zuge der Ermittelung habe ich das Buch von Bettina Landgrafe „Weisse Nana, mein Leben für Afrika“ gekauft. Gerne gebe ich das Buch zum lesen weiter, besser gesagt, ich empfehle dringend das Buch zu lesen, da darin Bettinas Projekte, ihre Art diese zu führen und die Verwendung von Spendengeldern detailliert aufgeführt sind. Natürlich freut sich Bettina über jedes verkaufte Buch.