Oft bilden sich bei unseren Wanderungen zwei Gruppen. Dieses
Mal gleich von Anfang an. Ich finde das schade. Ich glaube nicht, dass wir zwei
„Leistungsgruppen“ brauchen. Einmal geht es mir an diesen Dienstagen nicht um
Leistung, die kann ich an meinen Wettkämpfen bringen. Zum anderen meine ich,
dass die „Fiteren“ unter uns, Rücksicht nehmen und dass Wanderungen, wie diese,
gut machbar sind, für alle. So viel zu den Ameisen und B-Meisen.
Meine
Bewährungsprobe als Wanderführer habe ich nicht bestanden. Ich werde deshalb
dieses Amt weiterhin Gördi überlassen. Ich hätte vielleicht vorher erwähnen
sollen, dass ich durchaus in der Lage bin mich in einem Dorf, trotz
Google-Earth, Navi, Kompass und Karte, total zu verirren.
Nach der
Wanderung, bei knappen Rosé-Weinbeständen lockerten sich Stimmung und Stimmen.
Überraschungskandidat war eindeutig Ulli. Da lag ja ein tiefer Fundus an
Liedern in den Abgründen weinseliger Gemütlichkeit verborgen. Nur mit knapper
Not konnte die Gründung eines Gesangsvereins mit Ulli und Wilhelm als
Mitglieder verhindert.
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