Nach der
Besteigung des Mulhacén, zogen wir
weiter zur Quelle und dem Freizeitplatz von El Chortal. Wir, das waren Jöelle,
Wilhelm, Leo, Gitty und ich. Wir waren da schon einmal. Leo schon öfter.
Bei meinem ersten
Spaziergang begegnete ich einem Steinbock. (Schon wieder!) Und als ich
anschliessend ein paar Kilometer joggen gegangen bin, kreuzte Familie
Schwarzkittel meinen Weg. Aus ihrer
Warte, kreuzte ich natürlich ihren Weg und als der Familienvorstand in Form
eines ausgewachsenen Keilers mir dies mitten auf dem Weg mitteilen wollte, blieb
ich kurz stehen, auch um klarzustellen, dass er derjenige war, der bewaffnet
war, wenn wohl auch mit friedlichen Absichten und ich, unbewaffnet wie ich war,
bei einer eventuellen Auseinandersetzung, definitiv den Kürzeren gezogen hätte.
Monsieur Keiler war offensichtlich auch nicht mit kriegerischen Absichten
unterwegs, forderte seine Anhehörigen auf die Flucht zu ergreifen, was diese
dann auch unverzüglich taten und eilte ihnen hinterher. Ich setzte also meine Tour
fort, kam nach etwa einer halben Stunde beim Camp an und löschte meinen Durst
mit Allerlei.
Für den nächsten Tag war eine Radtour
angesagt. Hoch zu den Obrevatorien des Calar Alto sollte die gehen. Wir
befanden uns auf eine Höhe über Meer von 1604 Metern, die Sternwarte auf 2168
Metern. Das liess unschwer erkennen, dass wir
564 Höhenmeter zu überwinden hatten (Mit dem Taschenrechner
nachgerechnet!)
Wie alle Tage, so
kam auch dieser nächste und wir bestiegen unsere Räder. Gitty und Joelle nicht,
denen war mehr ums Wandern. Die ersten
Meter auf einer gut ausgebauten Naturstrasse, mitten durch einen
Schwarzkiefernwald, mit herrlicher Aussicht, waren flach und damit gemütlich.
Die folgenden gingen bergauf und waren deshalb etwas anstrengender. Da immer
der Schwächste das Tempo vorgibt, haben es die Einen halt weniger schwer, als
die Anderen.
Oben angekommen,
blieb etwas Zeit für ein paar Fotos und um ein wenigen der dünnen Luft zu
holen. Dann gings in rasnatem Tempo hinunter. Zwei, drei Mal habe ich in einem
ein klein Wenig höheren Tempo Wilhelm und Leo zu über holen, um die hier
abgebildeten Fotos, dieses Downhill Racings zu schiessen.
Ein Bierchen nach
etwas körperlichen Betätigung, ein milder Abend in einer naturbelassenen
Kulisse und ein, zwei Teller Spaghetti; was will man mehr.
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